Jetzt muß ich mich mal bei meinem “Brauereipferd” bedanken. Hat sich brav vor den Karren spannen lassen. Hat immer gelächelt, als diverse schwere Rucksäcke im Karren verschwanden. An dieser Stelle sei gesagt, dass ein Fahrradanhänger nicht unbedingt zum hinterherziehen geeignet ist. Die Stange ist ja normaleweise am Hinterrad des Fahrrades befestigt und der Anhänger hält somit seine Stabilität. Eine sich im Lauf bewegende Hand ist sehr unruhig.
Die notdürftig benutzte Leine hat die ganze Zeit tierisch eingeschnitten in der Hand. Mal wurde ein dicker Knoten als Halterung benutzt und mal wurden verschiedene “Um-die-Hand-Wickelmethoden” benutzt. Wenn dann noch ein Störrischer Hund hintendrin liegt, der nicht im entferntesten die Notwendigkeit einsieht… und immer versucht zu flüchten…. Ja lieber draussen LIEGEN. Ja Roki, aber so kommen wir nicht vorwärts. Da hätten wir 6 h gebraucht. Der Kutscher hat sich redlich bemüht, es so angenehm wie möglich für die Fracht zu gestalten. Keine Schüttelkutsche, schön weich.
Die Krönung war dann, als die Pferdeführerin und der Kutscher sich einen Vorsprung erarbeiten wollten… da haben sie sich auch noch verlaufen. Aber straffen Schrittes waren sie sogar noch die ersten. Und laut GoogelMaps waren wir alle insgesamt 9 km unterwegs.
Übrigens hat Roki den Anhänger beim 1. Einsatz umdekoriert, man sieht es an dem Riss von einer Ecke zur anderen, die Decke schaut durch.
Ich hätte mir niemals erlaubt, den Käpt’n zu bitten mal anzuhalten für ein Foto. Den Blick-Peitschenhieb wollte ich mir und ihm ersparen.
Danke Käpt’n Blaubär, das du jeden “Unfug” mit uns mitmachst.
Frauchen & Roki