Heute hat es nochmal ordentlich geregnet – zumindest für unsere Verhältnisse im Weindorf – nämlich 13 Liter auf den Quadratmeter. Das ist gut für die Natur, denn das Defizit der vergangenen zwei Sommer ist noch nicht wieder aufgefüllt. In den kommenden Tagen soll es den ersten Schnee geben in dieser Saison. Bisher gibt es noch die eine oder andere Blüte an den Pflanzen. Wenn der erste Frost unter -5°C kommt, dann fällt auch die Bienenweide um, die bis heute die noch fliegenden Insekten mit Nektar versorgt.
Dieses Jahr ist unser Teich von jeglichen Blättern verschont geblieben. Das lag vor allem an zwei Dingen: Erstens haben wir ein sehr feines und liechtdurchlässiges Netz gekauft, da fällt nichtmal eine Tannennadel durch. Und zweitens haben wir Schwimmkörper verwendet die dafür sorgen, dass kein auf das Netz fallendes Blatt im Wasser liegt und dann verfault. OK, der Wind verschiebt manchmal die Schwimmkörper – aber das ist schnell gerichtet. Die Schwimmkörper habe ich selbst gebaut, aus 70er KG-Rohren. Die Teile gibt es auch nicht umsonst, aber ggü. den fertigen Teilen im Handel kosten die gerade mal ein Sechstel.
Im Vorgarten, direkt neben dem Hoftor, sind eine ganze Menge kleiner Pfifferlinge gewachsen. Die Pilze kenne ich seit meiner frühen Kindheit: Form, Farbe, Geruch und Geschmack sind mir geläufig. Leider ist es zu kalt – also werden sie nicht mehr großartig wachsen.
Und am Abend, wenn wir von der letzten Gassi-Runde wieder reinkommen (manchmal ist es nur der Garten), dann ist Luigi eingeladen seine Streicheleinheiten zu bekommen. Mit Ruhe und dichtem Kontakt. Das bringt Luigi immer gut runter. Außer die Prinzessin Trixie ist zu hören oder zu sehen, dann ist er nervös, will hinrennen und spielen. Das Gezappel sieht man gut im Bild. Und wenn das alles dann langweilig ist, dann geht es ins Hunde-Bettchen.
Und wenn es wirklich schneit am Wochenende, dann werden wir die Kamera schnappen und früh rausfahren und ein paar Szenen einfangen.
Euch wünschen wir einen schönen 1. Advent,
Bettina, Uwe mit Luigi & Trixie