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Der 6. Tag – leider bald vorbei…

…haben wir uns gesagt, gerade jetzt – wo es immer wärmer wird und wir noch gar nicht so richtig auf Kultur-Tour waren. Unter der Woche ist aus unserer Erfahrung mit nicht so vielen Touries wie uns zu rechnen – dachten wir. Und fuhren im Sinne von Roki-läuft-ohne-Stress noch einmal nach Goslar.

Hinfahren ging echt schnell und wir hatten einen Parkplatz fast im Zentrum, lächerliche 2 Gehminuten. Wir sind ja nicht die “aufs-Klo-Fahrer”, aber wenn es warm wird dann ist es nicht weit her mit Roki und laufen.

Und zuerst wurden erst mal Karten verschickt, tja, das muss nun mal sein, wir freuen uns ja auch immer über Post. :roll: Und kaum waren die im Briefkasten da ging es Schlag auf Schlag mit der Kultur. Vorbei am Großen Heiligen Kreuz, ein Hospiz aus dem Mittelalter…

Frauchen entdeckte nebenbei (ha-ha-ha) gleich einige wichtige Geschäfte und wir landeten auf der kulturellen Pausenbank. Da konnten wir dieses Kätzchen beobachten, dass wohl überlegte, warum die blöden Vögel nicht einfach wegfliegen…

Zugegeben, das Fenster sieht verlockend aus. Da Herrchen aber aus einer “Glas-reichen” Gegend stammt, ist ihm das Einkaufen nicht ganz so wichtig. Roki hat dafür Verständnis, könnt Ihr glauben ;-)

Gefallen haben mir die schönen Dinge alle, aber man(n) kann ja nicht alles haben. Auf dem Weg zum Zentrum haben wir den Entschluss gefasst erst einmal etwas zu essen, denn dass Frühstück lag ja schon mindestens 90 Minuten zurück :grin: 

Frauchen mag es nicht beim Essen abgelichtet zu werden, aber der Teller ist ja voller gesundem “Grün” und die Umgebung zum einfach zugucken wie geschaffen.

Und nebendran standen diese zwei brünetten Mädels. Sind die nicht zauberhaft?

Eine Kutschfahrt hat Roki übrigens schon mal gemacht, nämlich als wir letztes Jahr in Worpswede (in der Nähe von Bremen) waren. Wenn ich den Beitrag schnell finden würde… hätte ich ihn verlinkt.

Apropos fahrbarer Untersatz: Hier ist das nächste Gefährt mit Roki an Board – Die Bimmelbahn durch die Stadt.

Also Roki war ganz lieb, wie nicht anders zu erwarten war, aber vor uns saß dann eine Dame mit einem Dutt. Und der wurde mit einem schönen schwarzen Band gehalten das zu rufen schien: “Schnapp mich doch, altes Loch !” – Frauchen war nicht amüsiert und deshalb gab es zwei Ermahnungen und dann guckst Du so:

Naja, die Rundfahrt war informativ und sehenswert. Nur die Begleitmusik war ein bissel eigenartig: mal lief Dr. Schiwago, mal Triple X, dann Tatort und Tschaikowski…. Medientechnik hatten die Macher jedenfalls nicht studiert :roll:

Die Steuer wurde früher auf die Grundfläche des Hauses bezogen, so dass als “Steuersparmodell” oft mit Überhang gebaut wurde. Teilweise überlappen sich sogar die Dächer.

Hier im hinteren Teil der Kaiserworth am Markt (rotes Gebäude), wunderbar verziert und alle Anwesenden machen das gleiche wie wir – Fotografieren !

Und hier ist eines der berühmtesten Häuser in Goslar, das so genannte “Brusttuch”. Geziert wird es durch reichhaltige Schnitzereien, besonders bekannt ist die “Butterhanne” – es gibt auch ein gleichnamiges Restaurant, da wo Frauchen so schön gegessen hat.

Achtet besonders auf die vierte Säulenschnitzerei von links, das ist die Butterhanne. Hier seht Ihr es nah:

Die ungenierte Juckerei am Hintern während des Butterstampfens hat einen Touristen zu folgender Äußerung verleitet: “Jetzt wissen wir warum der Harzer Käse so riecht….”

Hier noch ein leckeres Rezept für heiße Tage, weil besonders leicht und bekömmlich:

1 Scheibe Vollkornbrot mit Schmalz bestreichen, mit Harzer Käsescheiben belegen, einen Hauch Öl drüber und gaaanz dünne Scheibchen Zwiebeln drüber und ggf. würzen. Dazu Blatt- oder Krautsalat reichen – einfach Klasse !

 

Herr Roki und seine Leinenhalter, die vom Schreiben des letztes Absatzes eine Pfütze auf der Zunge haben

 

 

Nu kommt doch der 5.Urlaubstag

Weil Herrchen doch manchmal ein wönziges Bier trinkt und der Fußball beim Schreiben zu sehr ablenkt, kommt nun doch erst der 5.Tag des Urlaubs, denn das ist ja noch nicht so lange zurück. :x

 

Und auf einer recht kurzen Fahrt via Goslar ging es in Richtung Bodetal. Das Tal an sich bietet so viel, da müsste man nochmal 10 Tage verbringen. Hier stehen schon die ersten Felsnadeln im Hintergrund, als Dresdner fühlt man sich gleich ans Elbtal erinnert. (Ja, ja, isch bin ein zugezogener “Ausländer”)

Und dann waren wir da, bei denen hier:

Hoffentlich haben sich hier nicht zu viele wiedererkannt :mrgreen::mrgreen::mrgreen:

Also sind wir in Thale. Hier trafen wir auch den Tierquäler-Opa und andere “nette” Mitmenschen, aber die Hexen waren uns am liebsten. Und wie der sprichwörtliche Teufel es so will, es gibt ein neues Transportmittel für Roki: die Kabinenbahn auf den Hexentanzplatz. Aber Ihr könnt es Euch bestimmt schon denken, ja, Herr Roki ist ein abgeklärter Weltreisender – in allen Bahnen zu hause und er hüpfte gar munter dem Frauchen hinterher. Vorher gab es noch die Anstellschlange von 1 Minute.

 

Und raus ging es genau so schnell wie rein, ganz souverän und ohne Panik oder Stress: einfach ‘hüpf’. Die ganze Prozedur ist auch für ältere Hunde kein Problem, die Bahn fährt sehr langsam und es schaukelt auch nicht. Cooler Blick, oder?

Der Blick in das wilde Bodetal ist einfach nur atemberaubend schön, findet Herrchen – Frauchen ist die Höhe nicht ganz egal…

Lasst Euch nicht täuschen, dass Teleobjektiv macht alles nah und anfassbar.

 

Oben war mächtig der Bär am Steppen, Busse im Minutentakt spukten Massen an Menschen aus und die meisten guckten, rannten, schrien und schubsten rum – hier hat keine Hexe Platz zum tanzen.

Also erst mal Flucht ins Gasthaus. Das Angebot ist …äh, wie soll ich es sagen, ländliche Kost – aber nicht rustikal, eher Flughafen. Ist ein bissel Schade, da fehlt ein Tick Herzblut.

Roki nimmts gelassen und guckt mit uns die schöne Landschaft an, guckt links und rechts, kläfft Schnösel an und schmeißt sich ins Gras weil ihm warm ist.

Und hier seht Ihr den Felsen auf der anderen Seite die so genannte Roßtrappe (weiß eingezäunt), welche durch den Huf des Pferdes von Königstochter Brunhilde auf der Flucht vor dem Riesen Bodo (ah, daher der Name des Flusses) geschlagen wurde. Mit Roki konnten wir dort nicht direkt rauf, weil dort ein Sessellift fährt – und das geht gar nicht.

Und weil immer mehr und mehr Menschen angekarrt wurden, da hat der Familienrat beschlossen sich langsam aus dem Hexenkessel zurückzuziehen. Und bei unseren Gastgebern da war’s auch wunderschön, Roki konnte den Gartenweg bewachen und gucken wann sein BARF geliefert wird. Und wenn es dauert?

Naja, dann sitzt bzw. liegt er es aus – Herr Roki hat ja auch Urlaub :lol:

 

Also ehrlich, das ist doch auch schön, oder?

 

Ein zufriedener Herr Roki

PS: Dominant sein ist ganz schön antrengend :lol::lol::lol:

Na, wohin sind wir unterwegs ?

…nee, nicht Goslar, Wernigerode auch nicht…

  

  

Na, schon eine Idee? ;-)

 

Bissel um die Ecke denken…, und ja, es ist nicht zu wörtlich zu nehmen…:roll:

 

Auf dem Weg zum Kiff.. äh, Kyffhäuser :mrgreen:

Die Fahrt war schon ein bissel länger als sonst, aber ohne Zeitdruck und schön durch die Sonne, mit einem leckeren Zwischenstopp. Dann die Serpentinen rauf. Schöner Scheibenkleister für Roki, weil es nur links, rechts, Spitzkehre links usw. ging. Garniert wurde die Fahrt mit Zweirad-Gegenverkehr und Sonne im Gesicht. Oben angekommen hat Frauchen im Eilverfahren beschlossen, dass unserem Sportsfreund Roki die scheinbar endlosen Treppen zum Denkmal nicht zugemutete werden sollten. Ergo, der täglich geforderte Roadrunner unten bleiben muss: Sprich, das Begängnis findet einzeln statt. (Herrchen tun heute noch die Zähne vom Knirschen weh…, aber Frauchen hatte Recht.)

Also nicht lange rumgeheult und los! Nach 12 Minuten war Herrchen oben am Denkmal und guckte… und las…. und guckte…. und fotografierte… Natürlich Barbarossa auf seinem Throne 

 Und Kaiser Wilhelm der I. 

 Hinauf auf den Turm mit einem schönen Ausblick auf die grandiose Landschaft, da gab es gleich ein bissel Werbung, außergewöhnlich in Szene gesetzt. 

 

 Und die Reste der sehr großen Burganlage (ca. 600m lang und 60m breit), alte Mauern und alte Geschichten. Hier kann übrigens der tiefste Burgbrunnen der Welt besichtigt werden, es sind irrwitzige 176m ! 

 

 

Nach der Rückkehr vom Berg war Wachwechsel angesagt und Frauchen berichtete erst mal von den nervigen Mitmenschen, so wie gestern berichtet. Und was war das “tolle” für Roki? Schatten, leckere Kleinigkeiten und überall kleine Hunde mit schlechten Manieren :twisted:.

 Morgen kommt mit der Zeitmaschine Tag 5 :razz:

Der Roki, der immer an die schönen Tage bei Indi denken muss

Warum Urlaub so schön ist…

… lässt sich mit wenigen Worten sagen und ein paar Bilder untermalen die Wirkung des gesagten:

Also erst mal machen meine Leinenhalter alles, aber wirklich alles nur für mich :mrgreen: – Jaja, das dass nicht so ist weiß ich schon, aber hier ist ne Menge Platz für Interpretationen (hab ich von den Politikern im Fernsehen gelernt). Erstes Beispiel: Herrchen ist müde vom Essen und will beim WM-Spiel gucken ein bissel die Augenlider mit Sonne versorgen und hat sich deshalb vor dem Fernseher eine Decke drapiert. Bevor er meinen Namen ausprechen kann liege ich bereits ausgestreckt auf seiner meiner weichen Unterlage. Und ich habe ihm dann erlaubt hinter mir zu liegen. Das ich als erster einschlief ist ja klar, oder?

 

 

Als Donna Pako und ich uns kennenlernten war es Liebe auf den ersten Blick.

 

 

Und weil Liebe auch durch den Magen geht, gab es am zweiten Abend ein besonderes Menü: B.A.R.F. In dieser Form hatte ich den Roomservice noch gar nicht gekannt. LECKER !

 

 

 

 

Ich hab ihr aus der Hand gefressen :oops:

 

 

Ab jetzt war ich mit Trockenfutter nur noch als “Sättigungsbeilage” zufrieden, denn jetzt habe ich ein anderes Niveau erreicht, dass ich mir nur ungern wieder nehmen lasse :evil:. Die Leinenhalter haben schon im Uraub beratschlagt, was für eine Gefriermaschine es sein soll und wo sie stehen könnte.

Wenn es zum Futtern ging, dann hatte ich es sehr eilig und rannte wie vom Teufel gehetzt in Richtung Futternapf. So, jetzt bin ich auch ein “BARFI”. 

 

 

 

Und zu Hause hat mich nun das gleiche “Schicksal” ereilt: Frauchen und Herrchen produzieren nun für Herrn Roki regelmäßig leckere Sachen, die dem auf den Tellern der Leinenhalter in nichts nachsteht.

 

 

 

 

Ein geschaffter Herr Roki 

Tierquäler und andere Fragen

Wie gestern schon angedeutet hier noch ein paar unbebilderte Sätze zu einem Thema das sicher viele in ähnlicher Form schon zu hören bekommen haben. Weil wir aber so intensiv wie noch nie mit allen möglichen Formulierungen in Bezug auf Roki konfrontiert wurden, hier ein paar Anmerkungen.

Die Überschrift deutet es an: Noch nie hat uns bisher jemand Tierquäler genannt, aber das hat mich, den sonst so abgebrühten Bürohengst, schon sehr getroffen. Auf dem Hexentanzplatz in Thale (Bericht kommt nocht) war ein Opa der Meinung, dass ein 3-Bein Hund wie Roki eingeschläfert gehört… “Das ist keine Tierliebe, das ist Tierquälerei !” tönte er seinen Mitreisenden zu. Am liebsten hätte ich etwas ganz Böses gesagt, aber leider erreicht man damit meist das Gegenteil.

Selbstverständlich stellen wir uns jeden Tag die Frage wo die aktuelle Belastungsgrenze bei Roki gerade liegt, aber das lässt sich nicht in eine Formel packen oder pauschalieren. Mal schafft er gerade so eine kleine Runde im Wohngebiet, weil es warm ist, er noch schlapp vom Vortag ist oder er sein Tempo nicht selbst wählen kann, weil er mit einer kurzen Leine laufen muss. An anderen Tagen (so wie am 3. Urlaubstag mit Wurschti und Indi) rennt er wie ein Wiesel und will nach 1h Marsch immer noch jemanden “einhüten”. Wir gehen regelmäßig zum Tierarzt und achten sehr auf unseren “Herrn” Roki.

Nächste Frage: Oder besser, was machen wir falsch? Im Durchschnitt wurden wir pro Stunde 10x gefragt, was ER den gemacht hätte und dabei kommen die Frager(Innen) mit nach vorn gebeugten Oberkörper und in die Hundeaugen starrenden Blick auf “Zahndistanz” heran… Wenn ER dann knurrt (und mehr nicht) kommt als nächstes: “Ist der immer so aggressiv?”

Wir haben schon überlegt T-Shirts zu tragen auf denen dann steht: “1x Bedauern kostet 5 €” oder “Ja, der beißt”.

Müssen körperbehinderte Menschen auch ständig diese Fragen ertragen? Für uns ist es schon sehr belastend, wieder und wieder den Sensationshunger Anderer stillen zu müssen.

Es gibt aber auch etwas sehr positives zu vermelden: 100% der Kellner(Innen) waren souverän im Umgang mit Herrn Roki, haben ungefragt Wasser gebracht und das gezielte Platzieren des Hundes wahrgenommen bzw. haben ihn einfach ignoriert. Hier merkt man, dass gute Kommunikation durchaus möglich und mit wenig Aufwand machbar ist.

Für uns steht außer Frage, dass wir es nie allen Zeitgenossen recht machen können. Wollen wir auch nicht. Das Wohl von Herrn Roki und Kater Beule steht im Mittelpunkt und alles so weit wie möglich auch artgerecht.

 

Die Leinenhalter

 

4. Tag – Auf zum Brocken

Das Wetter war ja blendend und ein Besuch im Harz ist ja nicht rund, wenn man nicht auf dem Brocken war. Und ehrlicherweise hatten wir ja das perfekte Touri-Wetter, nicht wie üblich in den Nachrichten oft zu hören ist: “..Wind-Höchstgeschwindigkeiten auf dem Brocken in Orkanstärke…”

Da ein Aufstieg für Roki zu anstrengend ist (im nächsten Beitrag mehr zum Thema) und hier eine wunderbare mit Dampfloks betriebene Schmalspurbahn die Touristen bis auf den Gipfel befördert, wurde es eine weitere Premiere für uns drei in Sachen “neues Beförderungsmittel”. Bis Schierke ging es mit dem Auto und die 800m bis zum Bahnhof waren die Herausforderung für unseren Herrn Roki, die er mit Bravour absolvierte – es roch so herrlich nach Wild und anderen Hunden, jeder Ast musste mindestens 3x genau untersucht werden.

 

 

Wir mussten nicht lange warten und der Zug kam. Roki’s erste Reaktion auf das dampfende, fauchende Stahl-Monster: Flucht nach hinten !

 Und liebe Leser wenn Ihr glaubt das eine Trainer-Stunde teuer ist: Hier der Beweis, dass eine Kutschfahrt im Eisenwurm auch etwas kostet.

 

 

Dann einsteigen:

Herr Roki: “Herrchen, was soll der Mist – lass mich los, stell mich runter und lass das Frauchen machen ! Zappel – Wackel – Strampel !

Herrchen: “Mach’ nicht so einen Aufstand, Frauchen geht zuerst, dann Du – Pasta !”

Herr Roki: “So, jetzt bin ich verunsichert – seht zu wie IHR das wieder hinkriegt…”

Dann liefen die Schaffnerinnen mit großen Hämmern an den Wagen entlang und lösten mit einem beherzten Schlag auf die Bremsen selbige, sofern sie festhingen. Ein Pfiff und los geht’s. Erst denken wir die Strecke ist so wackelig, aber nein, Roki klappert wie Espenlaub und braucht Trost. Den bekommt er reichlich. 

 

 

 

Mit dem erklettern von immer größeren Höhen wurde die Landschaft etwas anders, Waldschäden wurden sichtbar und wir mussten den Gegenzug vom Brocken ins Tal passieren lassen.

 

 

 

Oben angekommen kann Herrchen dem Kamikaze-Hund nicht Einhalt gebieten, der so schnell als möglich Abstand vom Ungeheuer aus Eisen gewinnen will.

 

 

Oben ist es recht kühl und wir haben unsere Jacken zugeknöpft. Zu Essen gibt es auch nix Schönes mehr, es ist 16:00 Uhr und wir sind vom Leben quasi bestraft worden – hier ist alles anders… Die Aussicht ist phänomenal, allerdings ist es leicht trüb und die Fernsicht gibt nicht viel her.

 

 

Hier seht Ihr Roki mit seiner persönlichen Brocken-Hexe :twisted:

 

 

Nach einer kleinen Pause, einschließlich einem Happen für alle Teilnehmer der Tour, ging es wieder zurück. Einsteigen ging einfach: Frauchen steigt auf, Roki springt mit einem Satz hinterher, legt sich wie ein Profi neben Frauchen und ist total entspannt auf der Rückfahrt. Die vielen Wanderwege sind aus der Bahn schön anzusehen, aber bei den Menschenmassen ist an freies Laufen mit Roki nicht zu denken, selbst mit Schleppleine nicht. Außerdem sind die meisten Wanderer nicht vernünftig genug für Begegnungen mit Herrn Roki, morgen mehr dazu.

Die Tour war für alle Klasse und kann von uns mit gutem Gewissen weiter empfohlen werden.

Herr Roki und seine Gefolgschaft

PS: Seit gestern ist Kater Beule wieder da und der hat voll einen an der Waffel: Höchstens 10x pro Minute macht er Miau-Miau-Miau-Miau und klebt uns an den Hacken… Der hat ja richtig Entzug gehabt :shock:

Air-Roki has landed

Nach vielen Minuten Fahrt sind wir vollkommen staufrei im Harz angekommen. Bevor wir bei Indi landeten, sind wir zuerst in Barbis spazieren gewesen. Wir versuchten die Einhornhöhle zu besichtigen, was uns auf Grund unser ausgeprägten “Pfadfinder” Ambitionen leidlich gelang…

 

 

 

Dafür haben wir den Wildvögeln bei ihrer Nahrungsbeschaffung zugesehen und die Molche im Teich beim schwimmen beobachtet (10cm links, 5cm rechts, umdrehen, 1cm vor…). Und weil wir prinzipiell immer die Kamera im Auto lassen wenn wir mal “schnell” 2 Stunden durch den Wald laufen… mussten wir mit dem Handy Bilder schießen. Der Molch ist mit einem bissel Vorstellungskraft im Wasser zu sehen: rechts oben im Bild – Schwanz links oben, Kopf rechts unten. Die Schnecken waren in Massen vertreten, Fische ebenso.

 

 

Und da die Menschen dort die Kneipp’schen Bäder wohl sehr zu mögen scheinen, gab es eine Menge davon.

 

 

 

Gegen 17:00 Uhr waren wir da, beim Indi. Und nach einer sehr herzlichen Begrüßung lernten sich Indi und Roki kennen :shock:

 

 

Aber so sind die Rüden eben, ziemlich “männlich”. Unser Stadtneurotiker besteht auf seinem Dienstältesten-Titel. Und weil wir hier nur langsame Internetverbindung haben werden wir die Masse der Bilder so Stück für Stück nachreichen.

 

Die Roki-Sippe

Sommerwiesen und Koffer packen

Hier is’ er: der Herr Roki auf “seinen” Wiesen bei Moritzburg. Bevor wir in den Harz abdüsen gab es noch die übliche Bespaßung mit Spaziergang durch die Bullenhitze.

 

´

 

Zum Anfang geht es noch mit Vollgas über die Steppe, anschließend durch den düsteren Wald.

 

 

 

Dann kommt der Aha-Effekt am Übergang zum Licht.

 

 

Die Luft ist nach der halben Runde schon raus und Herr Roki wirft sich in den kalten Schmadder.

 

 

Und dann muss man ja den Zecken eine Chance geben, mich erklettern zu können. :|

 

 

Zu Hause endlich angekommen gehts gleich in den Schatten. Laufen? Jetzt? Ihr spinnt wohl! Der Kater ist mehr oder weniger eingeschnappt, denn er kann nicht mit zum Indi fahren und verbringt seine Ferien in seiner Liebelingskatzenpension.

 

 

 

Und da ist Jacob, wie Ihr seht verhält er sich wie es sich für einen tapferen Kater gehört und genießt die Reha auf eigenem Grund und Boden. Im Moment macht er einen Bogen um unseren Garten.

 

 

So, jetzt die Koffer packen, die Penn-Matte zusammen rollen, Spielzeug einpacken, ach ja – Futter nicht vergessen !   Indi – Wir kommen !

Herr Roki, Pensionär Beule und die angestellten Chauffeure

 

 

Mein lieber Schwan..

…hat das die letzten Stunden geregnet! Heute morgen die Gassi-Runde mit Herrchen – das war eine ZUMUTUNG, wir waren klitschnass und alle in den Autos vorbei fahrenden Leute haben gedacht: “Bei dem Wetter schickt man doch keinen Hund vor die Tür.”

Unser kleiner Bach gleich um die Ecke, “Lockwitz” heißt er, ist mehr als voll. Der Mühlenteich hat mehr als 1m Wasserhöhe gewonnen.

 

Also hier sind alle Uferwege unpasierbar geworden. Im Hintergrund die Schwäne, die ich sooo “liebe”.

 

 

Die Bänke laden ab sofort zum Fußbad ein. Aber erst mal müssen wir trockenen Fußes um den Teich und dann über den Bach.

 

 

Und dann kam er schon, mein kleiner Neider. Immer fauchend wie eine Kobra und aufgeblasen wie ein Luftballon…

 

 

Aber der Herrscher der Ufer ist hier:

 

 

 

Roki:

“Herrchen, die Krone – aber schnell ! Der Schwan soll wissen wer vor ihm steht, nämlich HERR ROKI”

 

PS: Wenn das Wasser weg ist machen wir wieder Bilder.

Der “Andere”

Das ist Anton. Mein “Freund”. Also – er könnte es werden, wenn die beteiligten Leinenhalter einfach mal loslassen könnten und wir die Möglichkeit hätten uns auseinander zu setzen. Naja, so bleibt es beim Status Quo: Anton reißt sein Herrchen fast um, weil der reife Herr mit den 50kg Jugend am Ende der Leine mehr als herausgefordert ist.

 

 

 
Und auf der anderen Seite/Leine bin ich, der ihm gleich sagt wo der Hammer hängt. Verbal und manchmal auch mit einem “aufbauen” versuchen Frauchen/Herrchen der Lage eine weniger aggressive Note zu geben.

 

 

Ja, es ist schon schade – mit der Körpersprache ist halt kein Blumentopf zu gewinnen – leider !

Ein trauriger Herr Roki

Eine lange Woche..

..geht zu Ende, mein Herrchen hat heute endlich mal Zeit für mich (und Frauchen) und so sind wir nach dem Aufstehen sofort ins Auto gesprungen, um eine neue Wiese zu entdecken und die Dörfer der Umgebung kennenzulernen.

Und wie immer ist es verhext: Die Strippenzieher sind wohl wegen dem fehlenden Frühstück im “unterkoffeinierten” Schockzustand und haben KEINE Kamera mitgenommen !

Und dann sah ich den Hundehimmel: Drei Feldhasen kommen uns entgegen und fürchten uns nicht. Im Gegenteil, sie toben bis auf 10m Abstand um uns herum und wollten nur noch ausknobeln, wer mir als erster ins Maul springen darf :mrgreen:. Das die Schleppleine störte muss ich nicht erwähnen, oder?

Also die Hasen rennen ins hohe Gras, so dass selbst ich verschwinde – also hinterher ! Schneller ! Links, rechts, links, gerade – Frauchen: ROKI -ZURÜCK! Und ich höre, die Hasen hören und springen (vermutlich weil Frauchen Angst hat, dass ich zu viele Zecken aufsammle) auf den Weg zurück. Ich hinterher… Das könnte ich soooo lange weiter erzählen. Dann war bei mir die Luft raus.

Nachmittag gab es endlich noch eine Runde zum Mühlenteich mit den zwei “Angeber”-Schwänen, der Olle hat einen auf Chef gemacht, aber das interessierte mich nicht – statt dessen untersuchte ich lieber den Uferbereich mit den Kröten und den tausenden Kaulquappen (ja – ohne Knippse).

Nach dem ausschlafen hörte ich vom Tisch ein rufen: “Du da! Ja, ja – Du pelziges Ding. Ich habe eine Lichtallergie, bring’ mich ins Dunkle.”

 

 

Und so ging es eine ganze Weile, bis ich einfach Mitleid hatte.

 

 

Und als die Strippenzieher plötzlich losbrüllten vor lachen war mir klar, dass war eine ganz gemeine Falle gewesen… Naja, zumindest hat das Fettnäpfchen geschmeckt. Meine Augen sind auch schon besser, Danke der Nachfrage. Ist ja auch kein Wunder, wenn man “das Ding” 10 Minuten lang fixiert und immer das Betteln hört – na Ihr wisst schon :roll:

Den Hinweis, dass das “Ding” mich angesprungen ist während ich gähnte ließen sie gelten. Verstehe ein Hund die Zweibeiner. Soviel zum Thema: “Kein Essen vom Tisch”. Wozu fahren DIE nochmal zu den Seminaren?

 

Euer Herr Roki mit Beuli

PS: Und dann stelle ich Euch meinen “Freund” Anton vor :evil:

Roki der Schwan

Gestern war es wettertechnisch noch ganz nett, aber für heute war mehr oder weniger “Weltuntergang” angekündigt, so dass ich zumindest eine extra-tolle Tour in der regenfreien Zeit erwartet hätte. Also lege ich mich in die Sonne und warte auf das erscheinen meiner Futterautomaten.

 

 

Aber dann: Ich glaub’ mich knutscht ein Dackel, haben beide Arbeitsklamotten an – zum Feiertag! Hat man da Worte? Also dachte ich, OK, 1 Stunde vielleicht und dann gehts ab… (Seht Ihr hinten den blöden Kompost? Stinkt zwar schön, aber ich darf da nicht rein..)

Also erste Runde pennen. Mein Frauchen meinte, der liegt mit seinem langen, neugierigen Hals wie ein Schwan.. :cool:

 

 

Später sah ich noch die geeigneten Kandidaten in Sachen Fortbewegung für meine Strieppies, die tapfer weiter machten bis es tatsächlich regnete…

 

   

Und morgen erzähle ich Euch mal, wie ich die anderen hündischen Nervensägen auf meinen Runden weg-ignoriere. :smile:

Herr Roki, der Schwanenkönig mit hässlichem Entlein Beule an der Seite

PS: Nach dem Hagel und der anschließenden Sintflut waren wir im Wald “Schlamm baden”. Danach wurde ich meiner schwarzen Stiefel in lauwarmen Wasser entledigt, dabei wäre Beule sicher beeindruckt gewesen – vom gestiefelten Roki.